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Text & Sinn

~ wo sind sie hin?

Monatsarchiv: April 2014

Korinthenkackerei

29 Dienstag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Blick über die Grenze(n), was bleibt

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bouillabaisse, Gramm, Menge, Milliliter, Polen, Restaurant, Salat, Speisekarte, Suppe

ml

Mit Ausnahme der köstlichen Bouillabaise sollen die Rechtschreib- und Grammatikfehler auf diesem Speisekarten-Ausschnitt heute einmal großzügig übersehen und nicht weiter kommentiert werden, weil es um anderes geht.

Ich kannte die Angabe eines Preises in bezug aufs Gewicht bisher nur aus Steakhäusern, wo man je nach Hunger oder Appetit wählen kann, ob man 100, 200 oder 300 g Entrecôte oder Rumpsteak verspeisen möchte und entsprechend der gewählten Portion zahlt. Warum Restaurants auch Salat- und Suppenmengen in Gramm und Millilitern angeben, leuchtet mir nicht recht ein. In Polen scheint das aber inzwischen Standard zu sein – in diesem und anderen Restaurants waren z. B. auch bei Spaghetti Pomodoro die Nudel- und Saucenmengen exakt in Gramm und Millilitern angegeben. Eigentlich ist das nur dann sinnvoll, wenn man als Kunde eine Waage mitbringt und den Teller vor und nach dem Essen abwiegt. Vorausgesetzt, man hat alles aufgegessen.

Definitionssache

27 Sonntag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Logik, nur für Erwachsene, Sport

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Bayern, Benediktbeuern, Damen, Erwachsene, Fußball, Kreisliga, Oberbayern, Rentner

Freunde haben am Wochenende im oberbayrischen Benediktbeuern dieses Photo geschossen:

Benediktbeuern Kreisliga

Kinder, so ist zu vermuten, haben unabhängig vom Geschlecht freien Eintritt.

subito santo

27 Sonntag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Christentum, Rettet den Dativ!, Rettet den Genitiv!

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Schlagwörter

heilig, Heilige, Heiligsprechung, Jan Pawel II, Johannes Paul II., Kanonisierung, katholisch, katholische Kirche, Papst, Polen

An Papst Johannes Paul II. (Jan Pawel II) kam in Polen zuletzt niemand vorbei:

JP Plakat Torn 1 JP Plakat Torn 2 JP Litfaß Torn JP Konzert Torn JP Buchhandlung Olsztyn JP Buchhandlung Torn JP Rathaus Torn JP Hauswand Torn

Wilczy Szaniec

26 Samstag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Katzen, Politik, was bleibt

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Schlagwörter

Adolf Hitler, Kitler, Ostpreußen, Polen, Restauracja, Restaurant, Wilczy Szaniec, Wolfsschanze

Im Restaurant an der Wolfsschanze hängt ein Zettel im Fenster, der neugierig macht. Das ist doch kein Wolf, sondern eine Katze?

Wolfsschanze 1a

Tatsächlich:

Wolfsschanze 2

Manchmal denkt man, man sei im falschen Film.

zweideutig

25 Freitag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in mißverständlich, Politik

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Adidas, Arbeiter, China, Dongguan, Frankfurter Rundschau, Galgen, hängen, Südchina, Sportschuhe, Streik, Todesstrafe, Yue Yuen, Zulieferer

„Adidas lässt Arbeiter hängen“, titelte heute die Frankfurter Rundschau. Zwar ging es um China (genauer um den südchinesischen Adidas-Zulieferer Yue Yuen in Dongguan), und in China ist die Todesstrafe noch nicht abgeschafft, aber an den Galgen kamen die chinesischen Arbeiter glücklicherweise nicht.

Beziehung

13 Sonntag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), jüdische Witze, Logik

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Schlagwörter

Beziehung, Ehe, Eheberatung, joke, Kommunikation, Paar, relationship, Schauspiel, Theater, Witz, zuhören

Ein schöner jüdischer Witz über ein perfektes Paar:

The Perfect Couple
Jacob and Rachel Rosenberg were chatting with friends when the subject of marriage counselling came up. Jacob said:
„Oh, we’ll never need that. My wife and I have a great relationship. She has a communications degree and I have a degree in theatre arts. She communicates really well and I just act like I’m listening.“

Mir gefällt daran u. a., wie aus der Not eine Tugend gemacht wird. Dieser Hauch von Realismus. Dabei könnte man doch auch jemanden heiraten, mit dem man sich wirklich versteht …

Flaggschiff

12 Samstag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in beliebte Fehler, Blick über die Grenze(n), hier hat die Konkurrenz lektoriert, Sprachmüll, transatlantisches Kauderwelsch, Werbung

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Schlagwörter

Berlin, Berlin.de, Deutschland, flag, Flagge, Flaggschiff, flagship, Flagship-Store, Japan, Kontamination, Mode, Tauentzien, Uniqlo

Was ist ein Flaggschiff, und warum heißt es so? Stellen wir uns mal ganz dumm und lesen bei Wikipedia nach:

„Als Flaggschiff wird das Führungsschiff eines Kriegsschiffsverbandes bezeichnet. Von diesem Schiff aus führt der Flaggoffizier (marinetypische Bezeichnung eines Admirals) mit seinem Stab den Verband. Das Flaggschiff führt im Regelfall die Flagge des Befehlshabers bei Tag und Nacht.
…
In der Journalistensprache gebräuchlich ist darüber hinaus die Verwendung für ein herausragendes und typisierendes Element eines Ganzen, wie in: „Nachrichten-Flaggschiff der ARD ist die 20-Uhr-Tagesschau“ oder das luxuriöseste Fahrzeug eines Kfz-Herstellers. Des Weiteren wird beispielsweise im deutschen Rudersport der Deutschlandachter als „Flaggschiff des Deutschen Ruderverbands“ bezeichnet.
Auch in Wirtschaft und Handel werden Teilbereiche oder Filialen als „Flaggschiffe“ bezeichnet, wenn sie zum Beispiel besondere Bedeutung für den Konzern haben, besonders erfolgreich sind oder gezielt hervorgehoben werden sollen. Große, luxuriöse oder besonders günstig gelegene Filialen von Handelsketten gelten als Flagshipstores (Beispiel: das KaDeWe in Berlin war Flagshipstore der damaligen Karstadt-Kette.)“

In der englischsprachigen Wiki heißt es zur übertragenen Bedeutung im Handel: „Flagship stores are core stores for brand name retailers, larger than their standard outlets and stocking greater inventory, often found in prominent shopping districts such as Madison Avenue in New York and Tokyo’s Ginza.“

Warum schreibe ich das?

Anlaß ist die gestrige Eröffnung des Uniqlo Flaggschiffs in Berlin:

flagship

Zuerst dachte ich, Flagship oder Berlin Flagship sei die Marke, aber bei meiner Internet-Recherche (s.o.) wurde ich eines Besseren belehrt. Interessanterweise war Uniqlo sogar dem offiziellen Hauptstadtportal Berlin.de mehrere Meldungen wert. Nachdem dort zunächst die Eröffnung angekündigt wurde, ist dort jetzt zu lesen:

„Uniqlo Flagship-Store an der Tauentzienstraße eröffnet
Die japanische Modekette hat am Freitag, den 11. April 2014 ihren ersten Store in Deutschland eröffnet. Zum Verkaufsstart lockt Uniqlo mit einem langen Shopping-Wochenende und vielen Eröffnungsangeboten.
Nachdem Uniqlo mit einem Pop-up-Store in verschiedenen Bezirken sich den Berlinern in den vergangenen Monaten vorgestellt hat, wurden am Freitag die Türen des Flagschiffs in der Tauentzienstraße geöffnet. Der Flagship-Store in der City West bietet auf drei Etagen das gesamte Sortiment der Bekleidungsmarke an hochwertiger Damen-, Herren- und Kindermode sowie Accessoires.“

„Flagschiff“ – da hat die englische flag die deutsche Flagge kontaminiert und ihr ein g geraubt. Egal, Hauptsache, das englische Wort ist richtig geschrieben!

Seltsam aber, daß es ein Flaggschiff geben soll, wenn es gar keine Flotte gibt …

Johannes 19, 26-27

09 Mittwoch Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Christentum, hier hat die Konkurrenz lektoriert, mißverständlich, Pronomen est omen

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Schlagwörter

Berchtesgaden, Ettenberg, Jünger, Johannes, Johannesevangelium, Kreuz, Lieblingsjünger, Maria, Mariä Heimsuchung, Marktschellenberg, Mutter, Sohn, Wallfahrtskirche

siehe meinen Sohn 2 siehe deine Mutter

Lange habe ich überlegt, ob nicht doch Absicht dahintersteckt, aber es spricht nichts dafür und alles dagegen. Ich nehme an, daß bei der Gestaltung der Seiteneingänge der barocken Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Ettenberg tatsächlich ein Mißgeschick passiert ist. Seltsam nur, warum man den Fehler nicht längst korrigiert hat.

Hello Ostern!

08 Dienstag Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Christentum, Sprachmüll, transatlantisches Kauderwelsch, Verblendung, Werbung

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Schlagwörter

doorhanger, Easter, Easter bunny, Eier, Hase, Hello, Huhn, Lindt, Lindt & Sprüngli, Ostereier, Osterhase, Ostern, Schokolade, Schokoladeneier, Türanhänger

Und wieder Texte, die man nicht überlesen, sondern sich auf der Zunge zergehen lassen sollte – gefunden in der Oster-Ausgabe des Lindt-Magazins „Chocoladen Seiten“:

Lindt1 Lindt2

Wenn man bedenkt, daß die Zielgruppe des Magazins gut- und besserverdienende Frauen mit Familie sind, kann man anfangen, sich Sorgen zu machen. Was für ein Menschen- und was für ein (Schokoladen-)Hühnerbild haben die Macher dieses Magazins? Man wüßte auch gerne, was die Leute verdienen, die sich derart – man kann es nicht anders sagen – stupide Texte ausdenken. Leider kann man sie nicht fragen, denn nur die Urheberinnen von Photos und „Styling“ sind namentlich genannt.

Endgültig den Rest gab mir diese transatlantische Überschrift:

Lindt3

Leider bin ich dem darunterstehenden Photo

Lindt4

nachgegangen und dabei nicht nur auf eine vergrößerte Version des scheußlichen Hasen, sondern auch auf folgenden Text gestoßen:

„HELLO Easter Doorhanger|Bunny Guard
Take me. Taste me. Love me. Einfach mal Freunden, der Familie oder Kollegen zu Ostern eine kleine Freude bereiten und die neuen HELLO Doorhanger von LINDT mit leckeren Schokoladeneiern an die Türklinke hängen oder an anderen Orten verstecken. LINDT Easter Doorhanger – Nice to sweet you at Easter!“

Der Appetit auf Süßes ist mir vorläufig vergangen.

Stroke Alarm!

02 Mittwoch Apr 2014

Posted by dorotheawagner in Sprachmüll, transatlantisches Kauderwelsch

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, Charité, Feuerwehr, Krankenhaus, Projekt Strokenet, Schlaganfall, STEMO, stroke, stroke alarm, stroke unit, Stroke-Einsatz-Mobil, Stroke-Team

Gestern wurde im Inforadio das Stroke-Einsatz-Mobil (kurz: STEMO) vorgestellt. Es handelt sich um einen speziellen Einsatzwagen der Feuerwehr zur Erstversorgung von Schlaganfall-Patienten. Nähere Informationen finden sich auf der Seite der Berliner Feuerwehr, die sich mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft an der Entwicklung des Sonderfahrzeugs beteiligt hat.

Der Name ist vom englischen Wort für Schlag bzw. Schlaganfall – stroke – abgeleitet. Ich frage mich, warum man das Fahrzeug nicht Schlaganfall-Einsatz-Mobil (kurz: SEMO oder SCHEMO) genannt hat. Wahrscheinlich aus demselben Grund, warum die Schlaganfall-Stationen in deutschen Krankenhäusern Stroke Units heißen und bei Verdacht auf Schlaganfall ein Stroke Alarm ausgelöst und das Stroke-Team benachrichtigt wird (s. Projekt Strokenet der Charité).

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