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Text & Sinn

~ wo sind sie hin?

Monatsarchiv: Mai 2016

verdächtig

30 Montag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Politik, Spaziergang im Kiez

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, Grünflächenamt, Großer Tiergarten, Kuh, Milchgipfel, Oryctolagus cuniculus, Polizei, verdächtig, Wildkaninchen

Neben den üblichen Verdächtigen der Art Oryctolagus cuniculus

Kanin 2

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trieb sich heute morgen auch ein an diesem Ort eher selten gesehenes Tier im Großen Tiergarten herum:

Kuh

Obwohl von Herumtreiben eigentlich keine Rede sein kann. Was mag die Kuh wohl verbrochen haben, daß Mitarbeiter von Grünflächenamt und Polizei sie so bewachen?

Rettet der Koch!

29 Sonntag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in hier hat die Konkurrenz lektoriert, Pronomen est omen, Satzzeichen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Bindestrich, Fälle, Kasus, Koch, Nominativ, Passau, Unterstrich

koch

War es nur eine Frage der Zeit, daß auch der Nominativ eines Tages in Gefahr geraten würde? Wenn man genau hinschaut, sieht es so aus, als sei es zuerst richtig gewesen und als hätte der Schreiber sich erst im nachhinein (falsch) korrigiert.

Gesehen von Freunden in Passau, der_drei_Flüsse_Stadt … oder: die_drei_Flüsse_Stadt?

Passau

LinkedIn

25 Mittwoch Mai 2016

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Blick über die Grenze(n), mißverständlich, Verblendung, was bleibt, Werbung

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Schlagwörter

Adreßbuch, DAN, DAU, hinzufügen, Kontakt, LinkedIn, Medien, Netzwerk

Vor kurzem bekam ich eine Mail von einem Ex-Freund, mit dem ich seit längerem keinen Kontakt mehr habe. Der Inhalt der Mail hat meine anfängliche Freude schnell und nachhaltig getrübt. Dort stand nämlich: „Ich möchte Sie zu meinem beruflichen Netzwerk auf LinkedIn hinzufügen“.

Daran ist alles falsch.
Erstens siezen wir uns nicht.
Zweitens sieht mein berufliches Netzwerk ganz anders aus als das meines Ex-Freundes; warum sollte er beruflich mit mir Kontakt haben wollen, wenn es keinen privaten Kontakt mehr gibt?
Und schließlich: Ich bin gar nicht bei LinkedIn und könnte daher gar nicht als Kontakt hinzugefügt werden.

Es sei denn, ich melde mich bei LinkedIn an, erstelle ein Profil und bestätige den Kontakt. Da würde LinkedIn sich freuen und mein Ex staunen.

Er hat die Mail an mich nämlich gar nicht verschickt. LinkedIn hat sie verschickt und dabei seinen Namen als Absender benutzt. Und außerdem sein Adreßbuch auf perfide Art und Weise mißbraucht.

Wie das geht, darüber scheiden sich die anderen geschädigten Geister: Geist 1 Geist 2 Geist 3

Immerhin habe ich aus dem ganzen erneut verstanden, daß man letztlich doch selbst verantwortlich ist für das, was die neuen Medien und die Netzwerke mit einem machen, und daß es – bisher zumindest – noch immer einen Knopf zum Neinsagen und  Ausschalten gibt. Und ich habe eine neue Abkürzung gelernt: DAU = dümmster anzunehmender User. Ich nenne ihn lieber DAN – dümmster anzunehmender Nutzer. Im Zweifelsfall bin ich das selbst.

rätselhafte Sprossen

20 Freitag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), hier hat die Konkurrenz lektoriert, mißverständlich

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Frankreich, Luxembourg, Luxemburg, Mungbohne, Mungbohnensprosse, Soja, Spuren

Umständehalber habe ich kürzlich Sprossen in Luxemburg gekauft. Es gab nur eine Sorte:

Soja

Die allerdings gab mir Rätsel auf.

Wie können Sojasprossen aus Mungbohnen sprießen?

Warum wird nur eine einzige Sprosse („pousse“) deklariert?

Wenn es heißt, das Produkt – die Sprossen – seien „made in Luxembourg“, als Herkunftsland aber Frankreich angegeben ist, kommen dann die Bohnen aus Frankreich? Wenn ja – Soja oder Mungo?

Witzig auch der Hinweis unten rechts, daß das Produkt Spuren von Soja enthalten kann. Er ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um Mungbohnensprossen handelt – bei Sojasprossen würde man sowieso davon ausgehen, Soja zu verzehren, und sich als Allergiker zurückhalten.

——————————————————

Nachtrag am 23. Mai. Oben Soja-, unten Mungbohnen:

Bohnen

Restfahrzeit

18 Mittwoch Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Fachsprache, Logik, Verblendung, Zahlenmystik

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Deutsche Bahn, Restfahrzeit, Verspätung

Restfahrzeit

Die Deutsche Bahn nennt es Restfahrzeit, allein, die Zahlen passen nicht zusammen, denn 14:59 (tatsächliche Uhrzeit) + 12 Minuten Restfahrzeit ergibt 15:11 und nicht 15:03.

15:03 wäre die fahrplanmäßige Ankunftszeit in Wolfsburg. Der Fahrgast, der das weiß, kann ausrechnen, daß der Zug zum Zeitpunkt der Aufnahme eine Verspätung von 8 Minuten hat. Warum nimmt die Bahn ihm diese Rechenaufgabe nicht ab, indem sie kurz und knapp informiert: „derzeitige Verspätung: 8 Minuten“? Platz genug wäre da.

von guter Qualität?

14 Samstag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Journalistensprache, Logik, mißverständlich, Politik, Sprachmüll

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asylsuchende, Asylunterkunft, BKA, Brandstiftung, Bundeskriminalamt, Die Welt, Flüchtlinge, Funke Mediengruppe, Gewalt, Holger Münch, Qualität, Süddeutsche Zeitung, Tagesschau, Versprecher

Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, hat sich heute morgen gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe einen interessanten Versprecher geleistet. Es ging um die zunehmende Gewalt gegen Flüchtlinge und Asylsuchende, konkret darum, daß es in diesem Jahr schon 45 Fälle von Brandstiftung bei Asylunterkünften gegeben hat. Münch wird mit dem Satz zitiert::

„Uns bereitet vor allem Sorge, dass die Qualität der Gewalt steigt“.

Mindestens ebenso interessant wie der Versprecher selbst ist die Tatsache, daß der Fehler niemandem aufzufallen scheint. Oder wie läßt sich sonst erklären, daß Tagesschau, Süddeutsche Zeitung, Welt (hier sogar im Titel!), etc. den Satz des BKA-Chefs unkommentiert abdrucken?

true love

07 Samstag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Katzen, was bleibt

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Caturday, Katzen, Minos, Minouche, true love

true love 1

true love 2
true love 3
true love 4
true love 5
true love 6

 

MHD

07 Samstag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), mißverständlich, Zahlenmystik

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Schlagwörter

Datum, Datumsformat, Japan, Kekse, MHD, Mindesthaltbarkeitsdatum, Sugar Butter Tree, Yokozuna

Besuch aus Japan hat Kekse mitgebracht, „Sugar Butter Tree“ von Yokozuna. Zuerst war ich skeptisch angesichts des Mindesthaltbarkeitsdatums,

MHD 1

aber beim dritten Hinsehen habe ich geahnt, daß nicht der 16. Juni 2013, sondern der 13. Juni 2016 gemeint ist. Ein Blick auf die Wikipedia-Weltkarte der Datumsformate hat meine Ahnung bestätigt (und die Kekse schmecken auch wirklich lecker und frisch). Außer in Japan ist das Format JJMMTT auch in der Mongolei, in China, Nord- und Südkorea, Litauen und Ungarn üblich.

Mir leuchtet die Schreibung des Tages als Kardinalzahl und die des Jahres als Ordinalzahl nicht ein. Ein Tag ist der soundsovielte Tag eines Monats, ein Monat ist der soundsovielte Monat eines Jahres, da sind die Ordinalzahlen sinnvoll, aber wenn das Jahrhundert nicht genannt wird, wenn also die Referenz fehlt, ist es Unsinn, auch das Jahr als Ordinalzahl (d. h. als Ordnungszahl innerhalb einer Reihe bzw. einer größeren Ordnung) zu schreiben und dafür beim Tag die Einordnung in die Reihe wegzulassen.

 

 

Kulturvorbehalt

02 Montag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Christentum, Logik, Politik, was bleibt

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

AfD, Deutschland, fremd, Grundsatzprogramm, Islam, Parteitag, Religionsfreiheit

„Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“

„Yoga gehört nicht zu Deutschland.“

„Feng Shui gehört nicht zu Deutschland.“

„Ayurveda gehört nicht zu Deutschland.“

„Vanille gehört nicht zu Deutschland.“

„Sushi gehören nicht zu Deutschland.“

„Rugby gehört nicht zu Deutschland.“

„Jazz gehört nicht zu Deutschland.“

„Freiheit und Toleranz gehören nicht zu Deutschland.“

Wo kommen wir hin?

 

Häufchenhelfer

01 Sonntag Mai 2016

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), mißverständlich, was bleibt, Werbung

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, BSR, Gackerl, Hunde, Hundekacke, Hundekot

Das Thema Hundekot liegt irgendwie in der Luft. Freunde aus Bayern haben mir dazu ein Photo geschickt, letzte Woche habe ich eine mit Plastiktüten geschmückte Hundedame abgelichtet, und auch Trithemius hat über die Hinterlassenschaft eines Hundes geschrieben. In einem Kommentar dort war zu lesen, daß Hundekacke auf österreichisch Gackerl heißt, und so nimmt es nicht Wunder, daß der Magistrat der Stadt Wien mit dem Spruch wirbt „Nimm ein Sackerl für mein Gackerl“.

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Berliner Mülleimer photographiert.

Häufchenhelfer

Während mir viele Kampagnen der Berliner Stadtreinigung (BSR) ausnehmend gut gefallen, hat diese mich gar nicht überzeugt, und den German Design Award halte ich für äußerst fragwürdig. Ich finde das Bild des Sackerls, das einem Kellner mit Serviette über dem Arm übergeben wird, unpassend und sehr unappetitlich.

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