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Clementinen, Evangeline, evangelisch, Luther, Lutherjahr, Spanien
Auch die Spanier bereiten sich aufs Lutherjahr vor:
28 Montag Nov 2016
Posted Blick über die Grenze(n), Christentum, mißverständlich
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Clementinen, Evangeline, evangelisch, Luther, Lutherjahr, Spanien
Auch die Spanier bereiten sich aufs Lutherjahr vor:
28 Montag Nov 2016
Posted Christentum, Katzen, was bleibt
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Gestern sind die Besucherzahlen meines Blogs unverhältnismäßig in die Höhe geschnellt. Es waren allesamt Leute (oder soll ich sagen: Menschen?) auf der Suche nach Beiträgen über Katzen im Advent bzw. Katzen mit Adventskranz. Ich lerne daraus, daß Katzen im Advent deutlich interessanter sind als Rechtschreib- und Grammatikfehler oder sprachliche Kuriositäten, und weil ich schnell lerne, gibt es hier gleich neue Photos.
Für Luis war es der erste 1. Advent. Er hat auch etwas gelernt – nämlich daß man es tunlichst vermeiden sollte, gegen brennende Kerzen zu kämpfen.
Aber er gibt nicht so schnell auf und ist außerdem neugierig und wahnsinnig verspielt – ich freue mich schon auf seine Begegnung mit dem Tannenbaum!
22 Dienstag Nov 2016
Posted Logik, Redundanz, Sprachmüll, Verblendung, Werbung
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Alnatura, Natur, Stollen, vegan, von Natur aus, Weihnachtsbäckerei
Bei Alnatura liegt gerade ein kleines Heftchen aus – „Inspirationen für Ihre Weihnachtsbäckerei“ heißt es.
Hier die Mini-Stollen im Glas:
Ich möchte gar nicht widersprechen: Dinkelmehl, Zucker, Salz, Hefe, Chia, Margarine, Rosinen, Mandeln, Orangeat, Zitronat, Vanille, Rapsöl und Puderzucker sind rein pflanzlich und daher vegan. Es wundert mich auch nicht, daß man für veganes Gebäck vegane Zutaten ausgesucht hat (das Gegenteil wäre überraschend, ja verstörend gewesen). Aber was heißt „von Natur aus vegan“?
Bei den Orangensäften der Marke hohes C von Eckes hatten wir gesehen, daß es „von Natur aus“ säurereichere und säureärmere Orangen gibt. Aber bei vegan gibt es kein Mehr oder Weniger – entweder es handelt sich um ein tierisches oder um ein pflanzliches Produkt, so einfach ist das. Die Formulierung „von Natur aus“ bedeutet hier nichts, gibt keine zusätzliche sachliche Information. Rosinen und Mandeln sind vegan, weil sie pflanzlich sind, basta. Natürlich sind sie vegan „von Natur aus“, aber wie sonst sollten sie vegan sein? Es gibt keine Mandeln und Rosinen, die etwa tierisch waren und dann veganisiert wurden. Man kann tierische Produkte nicht nachträglich – künstlich – veganisieren. Was nicht „von Natur aus“ vegan ist, ist nicht vegan. „Von Natur aus vegan“ und „vegan“ bedeuten dasselbe; die Formulierung „von Natur aus vegan“ ist redundant.
Wenn es wirklich um den pflanzlichen Ursprung der Inhaltsstoffe ginge, hätte es vollkommen gereicht, zu schreiben: „Die Zutaten dieses Rezeptes sind vegan“ oder: „Dieses Rezept ist vegan“. Wenn aber – wie hier – die Natur herbeibemüht und das Natürliche extra auf die Fahne geschrieben wird, ist das ein Grund zum Nachdenken. Besonders, wenn man bedenkt, daß es bei Alnatura jede Menge Milchprodukte und jede Menge Fleisch zu kaufen gibt – von Natur aus nicht vegan (aber das schreibt man in diesem Fall „natürlich“ nicht dazu).
11 Freitag Nov 2016
Posted alltäglicher Wahnsinn, Christentum, Logik, Verblendung, was bleibt
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Andreas Theimann, Anthroposophie, Bullenmast, Demeter, Demeter Journal, Demeter Landbauerzeugnisse, Fleisch, Ideologie, Lauf der Dinge, schlachten, Tierhaltung, Tod, Würde
Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel „Wie soll das ‚Bruderkalb‘ leben? – Der Rieshof packt die Zukunftsaufgabe an“ aus dem Demeter Journal, Winter 2016
Der Satz, auf den es mir ankommt: „Für unsere Kunden gehört es zum normalen Lauf der Dinge, dass Tiere gut leben und dann gut sterben, um dem Menschen Fleisch und Wurstwaren zur Verfügung zu stellen“.
Diesen Satz muß man sich Wort für Wort auf der Zunge zergehen lassen. Er ist schon grammatisch ganz falsch, denn Tiere leben und sterben nicht (egal, ob gut oder schlecht), „um“ sich dem Menschen als Ware „zur Verfügung zu stellen“. Wer so formuliert (hier: Andreas Theimann von den Demeter Landbauerzeugnissen), unterstellt dem Tier eine Intention jenseits aller tierischen Instinkte; eine Intention, die seiner Natur (die auf Selbsterhaltung und Arterhaltung zielt) total widerspricht.
Wahrscheinlich entspringt der Satz dem Wunschdenken seines Autors: Wenn das Tier gut leben und sterben würde, und das gewissermaßen zu dem Zweck, dem Menschen als Fleisch und Wurst zur Verfügung zu stehen, müßte der Mensch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er es verspeist. Der Bauer müßte dann auch kein schlechtes Gewissen habe, es zu züchten und schließlich zu schlachten.
Der Autor selbst glaubt eigentlich nicht daran. Er kennt seine Tiere und weiß, daß es so, wie es ist, nicht normal ist. Er beruhigt sich mit dem Verweis auf den Kunden, auf den er die Frage nach der Moral abwälzt. Aber anstatt die grausame Wirklichkeit zu benennen, verweist er auf den getrübten Realitätssinn des Kunden, dessen angebliches Verständnis vom „normalen Lauf der Dinge“ gewissermaßen als Entschuldigung für die Tierhaltung und -tötung herhalten muß.
Dabei müßte schon die Rede vom Lauf der „Dinge“ mißtrauisch machen, wenn es um Tiere und Menschen geht.
08 Dienstag Nov 2016
Posted Katzen, was bleibt
in08 Dienstag Nov 2016
Posted dies und das, Spaziergang im Kiez, was bleibt
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Abriß, Bauarbeiten, Baustelle, Berlin, Dovestraße, Landwehrkanal
In Berlin wird fast so schnell abgerissen, wie gebaut wird. Hier am Landwehrkanal, Dovestraße 1 (unversehrt daneben 1b):
18.10.16
8.11.16
Detail mit 1. OG