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Wenn man nur will und ein bißchen sucht, findet sich auch im Weihnachtsbaum ein gemütliches Plätzchen.
31 Samstag Dez 2016
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Wenn man nur will und ein bißchen sucht, findet sich auch im Weihnachtsbaum ein gemütliches Plätzchen.
19 Montag Dez 2016
Posted alltäglicher Wahnsinn, Christentum, Verblendung, was bleibt, Werbung
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500 Jahre Reformation, Backmischung, Genußmensch, Kathi, Kreiskirchentag, Luther 2017, Luther Kuchen, Marco Thiele, Martin Luther, Mitteldeutsche Zeitung, Reformation, Reformationsjubiläum, Sachsen-Anhalt, Wort-Bild-Marke
Mit seiner jüngsten Kreation, dem „Luther Kuchen“ (Eigenschreibung), „würdigt“ der Backmischungsproduzent Kathi Rainer Thiele GmbH aus Halle an der Saale einen „bedeutenden Sohn des Landes Sachsen-Anhalt“, wie es in der Mitteldeutschen Zeitung hieß. Laut Geschäftsführer Marco Thiele „soll damit zum einen auf das Reformationsjubiläum 2017 aufmerksam gemacht und zum anderen der ‚Genussmensch Luther‘ hervorgehoben werden“.
Daß ein Lebensmittelfabrikant Luther als Genußmenschen hervorhebt, finde ich unproblematisch. Aber welcher Teufel hat ihn geritten, daß er meint, auf das Reformationsjubiläum aufmerksam machen zu sollen? Wieso wird ein Unternehmer missionarisch tätig? Wieso darf er sein Produkt „im Rahmen des Kreiskirchentages“ vorstellen? Und wieso bekommt er die Lizenz, sein Produkt mit der Wort-Bild-Marke „Luther2017“ zu schmücken? Es ist wirklich unfaßbar.
NB: Damit der Kuchen auch äußerlich an den Reformator erinnert, enthält die Packung neben der Backmischung auch eine Luther-Schablone. Man soll sie auf die getrocknete Glasur legen, den Puderzucker aufstreuen und die Schablone dann vorsichtig entfernen. In der Mitteldeutschen Zeitung sieht man ein Bild der Frau des Geschäftsführers mit Luther-Kuchen.
Ich kann eigentlich nichts erkennen, aber was ich sehe, erinnert mich weniger an Luther als an Alf …
09 Freitag Dez 2016
Posted beliebte Fehler, hier hat die Konkurrenz lektoriert, Logik, Werbung
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Friedrichstraße, Gerndarmenmarkt, Hauptstadt, Leipziger Straße, Straße, Weihnachtsmarkt, Weihnachtszauber
8 Beispiele – 3 verschiedene Schreibweisen …
… in einer kleinen Broschüre zum Weihnachtsmarkt WeihnachtsZauber auf dem Gendarmenmarkt. Str. ist ja nicht falsch, aber warum kürzt man ausgerechnet bei einem der kürzesten Straßennamen und ohne Not ab, wo überall sonst ausgeschrieben wird? Und warum fällt niemandem auf, wenn auf so kleinem Raum Friedrichstraße und Leiziger Straße in zwei verschiedenen – nämlich richtigen und falschen – Schreibweisen daherkommen?
Wenn das ein popeliger Weihnachtsmarkt irgendwo in der Pampa wäre, könnte man es noch verstehen. Aber auf dem Gendarmenmarkt! Im Herzen der Hauptstadt!
Vor der sog. Rechtschreibreform wäre das nicht passiert. Vor der Reform hat sich auch niemand mit freundlichen Grüssen verabschiedet (was heute gang und gäbe ist).