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~ wo sind sie hin?

Schlagwort-Archiv: Berlin

Fledermäuse

06 Mittwoch Nov 2019

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Logik, Politik, Verblendung, was bleibt, Wunder der Natur, Zahlenmystik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Arterhaltung, artgerecht, Berlin, Denkmal, Einheitsdenkmal, Fledermaus, Massentierhaltung, Nutztier, Tier, Wildtier

Heute kam im Radio eine Meldung zur Verschiebung des Baubeginns des Berliner Einheitsdenkmals wegen des Schutzes von Fledermäusen, die im Sockel überwintern. Total nett, dachte ich, und als ich das gegoogelt habe, bin ich auf diesen Artikel gestoßen: https://www.tagesspiegel.de/berlin/bau-der-einheitswippe-verzoegert-sich-wie-fledermaeuse-den-denkmal-plan-ins-wanken-bringen/25183030.html

Aber mal ehrlich: Es ist doch total verrückt, daß man sich wer weiß wie krumm macht, um ein paar (!) Fledermäuse zu retten, während jährlich (auf Landesebene) Millionen bzw. (weltweit) Milliarden von Nutztieren geschlachtet, geschreddert und vergast werden.

Diese ganze Idee der Arterhaltung finde ich inzwischen vollkommen absurd. Für die wilden Arten ist es ja ganz nett, wenn man sie nicht mehr jagt und irgendwo in Ruhe überwintern läßt, aber was nützt den sogenannten Nutztieren (den Schweinen, Rindern, Schafen, Hühnern, etc.) ihr Überleben als Art, wenn fast jeder einzelne Artgenosse ein alles andere als artgerechtes, im Gegenteil sehr qualvolles und kurzes Leben führt?

 

Vorfahrt geändert

31 Samstag Aug 2019

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Logik, mißverständlich, Redundanz, was bleibt

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Behrenstraße, Berlin, Charlottenstraße, Verkehr, Verkehrsschilder, Vorfahrt

Damit es nicht zu Verkehrsunfällen kommt, ist klar geregelt, wer Vorfahrt hat, wenn sich Fahrbahnen kreuzen. Anders gesagt: Wenn sich mehrere Fahrzeuge einer Kreuzung oder Einmündung nähern, entscheiden die Vorfahrtsregeln, wer zuerst fahren darf und wer warten muß. Dabei gilt folgende Hierarchie: Polizei > Lichtzeichen (Ampel) > Verkehrszeichen (Vorfahrt-beachten- oder Vorfahrt-gewähren-Schild) > rechts vor links.

An der Berliner Kreuzung Charlotten-/Ecke Behrenstraße bietet sich seit Wochen folgendes Bild:

Charlottenstraße Richtung Süden

Behrenstraße Richtung Osten

Charlottenstraße Richtung Norden

Behrenstraße Richtung Westen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Egal, von wo man sich der Kreuzung nähert, man sieht nur das eigene Schild „Vorfahrt geändert“, und man erfährt weder, wie die Vorfahrtregel einmal war noch inwiefern sie geändert wurde. Das ist also eine totale Null-Information, und nicht nur eine Null-Information, sondern eine verwirrende noch dazu. Im Idealfall (man hat ja keine Zeit zum Nachdenken an einer solchen Kreuzung) kommt man zu dem Schluß: rechts vor links. Zu diesem Schluß käme man aber viel schneller, wenn es überhaupt keine Verkehrszeichen gäbe. Welchen Zweck verfolgen also die Verkehrsschilder?

spot the looney – die 2.

13 Freitag Jul 2018

Posted by dorotheawagner in Aussprache, Fachsprache, hier hat die Konkurrenz lektoriert, transatlantisches Kauderwelsch

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

B&L Gruppe, Bachstraße, Berlin, East Construction Baugroup, ECB, Neubau, Oasis, Projektentwickler, Tiergarten

Beim letzten Mal mußte man noch ein bißchen suchen, aber diesmal ist es wirklich ganz einfach. Gesehen beim Neubau OASIS in der Bachstraße in Berlin-Tiergarten:

ECB

Übrigens führt der Klick auf die Internetseite der East Construction Baugroup ins Leere, und als Projektentwickler des OASIS wird jetzt die Hamburger B&L Gruppe angegeben.

Schwesterfeigen

01 Sonntag Jul 2018

Posted by dorotheawagner in Wunder der Natur

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Schlagwörter

Berlin, Blätter, Feige, Feigenbaum, Früchte, Geschwister, Loggia

Ich liebe Feigenbäume und habe einen auf meiner Loggia, der sogar regelmäßig Früchte trägt, die im September oder Oktober reif sind. Im Winter hole ich das Bäumchen ins Wohnzimmer, damit es nicht erfriert. Normalerweise bekommt es im Februar neue Blätter, die wieder abfallen, wenn ich es im Frühling rausstelle. Diesmal war der Winter in Berlin so lange sehr kalt, daß ich den Feigenbaum erst im April rausstellen konnte, als nicht nur Blätter, sondern auch schon kleine Feigen gewachsen waren. Im Gegensatz zu den Blättern fielen die Früchte nicht ab, sondern wuchsen weiter und sind jetzt weich und reif (heute habe ich die erste gegessen, und sie schmeckte köstlich). Inzwischen sind auch die für die Jahreszeit typischen Feigen gekommen und ein bißchen gewachsen, so daß gewissermaßen ältere und jüngere Geschwister – wie aus zwei Würfen – gleichzeitig am Baum hängen.

P1130002

mit alles!

01 Freitag Jun 2018

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, beliebte Fehler, hier hat die Konkurrenz lektoriert, Rettet den Dativ!

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Schlagwörter

alles, Berlin, Dativ, Langer Tag der Stadtnatur, mit, Naturschutz, Stadtnatur, Stiftung Naturschutz Berlin

Unkenntnis oder Absicht, das ist die Frage.

StadtnaturEinmal Natur mit alles – außer mit Dativ.

Ansonsten ist der von der Stiftung Naturschutz Berlin ins Leben gerufene und organisierte Lange Tag der Stadtnatur natürlich eine schöne Sache.

 

was bleibt

23 Freitag Mrz 2018

Posted by dorotheawagner in Christentum, was bleibt, Zahlenmystik

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Schlagwörter

333, Achim Zimmermann, Bach-Chor, Berlin, BWV 245, Geburtstag, Johann Sebastian Bach, Johannesevangelium, Johannespassion, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Karfreitag, Konzert

Anläßlich des 333. Geburtstages von Johann Sebastian Bach weise ich auf ein Konzert hin, das Berlinerinnen, Berliner und Gäste dieser Stadt am Karfreitag nicht verpassen sollten:

Johannespassion

Ausführende:
Barbara Berg (Sopran), Susanne Langner (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jörg Gottschick (Baß), David Stingl (Baß, Christus), Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Bach-Collegium

Leitung: Achim Zimmermann

Es gibt noch ein paar Restkarten …

Heinzelmännchen

17 Samstag Mrz 2018

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, was bleibt

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Bayer, Berlin, BND, Bundesnachrichtendienst, Chausseestraße, Erika-Heß-Eisstadion, Fahrrad, Fahrradreparatur, Fennstraße, Heinzelmännchen, Platten, Reparatur, Reparaturservice, Schlittschuhlaufen

Mit Blick auf das drohende Ende der Saison bin ich am Mittwoch morgen zum Schlittschuhlaufen ins Erika-Heß-Eisstadion geradelt. In der Fennstraße, auf der Höhe des Parkhauses für die Bayer-Mitarbeiter, hatte ich einen Platten und mußte den Rest des Weges (rund 1 km) schieben. Das war an sich nicht tragisch, aber ich hatte am späten Vormittag noch einen Termin am Gendarmenmarkt, wollte abends zum Sport, dann nach Hause, am nächsten Tag brauchte ich das Fahrrad natürlich auch … So ein Platten erwischt einen ja immer im falschesten Moment und bedeutet immer einen kleinen Weltuntergang, weil er die Tages- und Wochenplanung vollkommen durcheinanderbringt.

Vorläufig wollte ich das alles aber vergessen, schob mein Rad in den Ständer, packte meine Schlittschuhe und ging an einer Gruppe halbwüchsiger Jungs vorbei ins Stadion.

Als ich eine gute Stunde später wieder herauskam, um mich der traurigen Realität zu stellen, traute ich meinen Augen nicht: Der Hinterreifen war nicht mehr platt, sondern prall mit Luft gefüllt, das Rad in Ordnung und fahrtüchtig, als wäre nichts gewesen. Wie auf Wolke 7 bin ich davongeschwebt; sogar der an Häßlich- und Trostlosigkeit kaum zu überbietende Anblick des Neubaus für den Bundesnachrichtendienst an der Chausseestraße konnte meinem Glücksgefühl nichts anhaben.

Ich träume ja seit Jahren davon, daß jemand die Marktlücke eines mobilen Fahrradreparaturservices entdeckt und für die auf den Straßen der Hauptstadt einer Panne zum Opfer fallenden Radelnden nutzbringend besetzt (nach dem Motto: bei Panne Anruf, und 30 Minuten später ist alles wieder ok). Gegen Geld, natürlich. Bei mir waren – ein einziges Mal – die Heinzelmännchen am Werk, aber auf die ist im Zweifelsfall kein Verlaß.

Gender

10 Sonntag Sep 2017

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), mißverständlich, Politik

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Schlagwörter

Berlin, Café Morgenrot, Fragebogen, Freud, Freud-Museum, Garth Greenwell, gender, Geschlecht, LGBT, London, queer, Toilette, Trans

Vor drei Wochen hat Garth Greenwell, der das wunderbare Buch What Belongs to You geschrieben hat, bei Channel 4 News in einem Interview über LGBT-Rechte gesprochen und zu bedenken gegeben, daß der Kampf trotz mancher Errungenschaften (z. Bsp. der Ehe für alle) längst nicht gewonnen ist.

Daran mußte ich denken, als ich kurz danach in Berlin im Café Morgenrot zur Toilette ging und zwischen diesen Türen wählen konnte:

allgenders

inter

Kurz darauf habe ich in London nach einem Museumsbesuch einen Fragebogen ausgefüllt und zunächst gestutzt, als auf die Frage nach dem Geschlecht eine zweite Frage folgte:

freud-museum

Es ist sicher kein Zufall, daß das der Fragebogen im Freud-Museum war (das ich jedermann aufs beste empfehlen kann).

Abriß

08 Dienstag Nov 2016

Posted by dorotheawagner in dies und das, Spaziergang im Kiez, was bleibt

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Schlagwörter

Abriß, Bauarbeiten, Baustelle, Berlin, Dovestraße, Landwehrkanal

In Berlin wird fast so schnell abgerissen, wie gebaut wird. Hier am Landwehrkanal, Dovestraße 1 (unversehrt daneben 1b):

abris-1

18.10.16

abris-2

8.11.16

detail

Detail mit 1. OG

Hasenfuß

23 Dienstag Aug 2016

Posted by dorotheawagner in dies und das, dummdeutsch, hier hat die Konkurrenz lektoriert, mißverständlich, Politik, Redundanz, Spaziergang im Kiez

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, FDP, funktionieren, Konjunktiv, Plakat, Risiko, Sebastian Czaja, Wahlkampf, Wahlplakat

Wer wagt, gewinnt. Natürlich nicht immer. Man kann verlieren, versagen, verunglücken. Dieses Risiko nimmt man aber in Kauf, wenn man grundsätzlich davon ausgeht, daß eine Sache gelingt.

Im Berliner Wahlkampf hat die FDP mit diesem Plakat ein Eigentor geschossen:

FDP 2016

Wer sich so ausdrückt, hat schon verloren. Wer riskiert, daß etwas funktioniert, geht grundsätzlich von einem Scheitern aus. Und wenn das ohnehin nur mögliche Funktionieren obendrein im Konjunktiv daherkommt, mag man an ein Gelingen gar nicht mehr glauben.

Die FDP hat wohl eingesehen, daß der Spruch daneben ist. Seit gestern sehe ich nur noch Plakate mit demselben Bild von Sebastian Czaja, aber mit anderem Text: „Wählen Sie doch mal jemanden, der etwas verändern will.“ Klingt für mich allerdings auch nicht sehr überzeugend.

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