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~ wo sind sie hin?

Schlagwort-Archiv: Fleisch

voll im Trend?

22 Sonntag Jan 2017

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), mißverständlich, Politik, Verblendung, Werbung

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ökologischer Fußabdruck, double down, Environment, Fleisch, Fleischkonsum, Hähnchen, Hähnchenbrust, Kentucky Fried Chicken, KFC, Klima, Klimawandel, Umwelt, Yum

Mit dem Double-Down-Pseudo-Sandwich, bestehend aus 2 gegrillten oder frittierten Hähnchenbrustfilets, Speck, Schmelzkäse und Sauce, gibt KFC sich als Trendsetter: „Isst Du auch schon double down?“

vollvoll

Als ob es voll cool wäre, nur Fleisch und kein Brot zu essen.

Besonders ärgerlich ist, daß der Inhaber der Marke, Yum, unter dem Stichwort „Our Environment“ behauptet, die Profitmaximierung ginge Hand in Hand mit einer Reduktion des ökologischen Fußabdrucks:

„Environmental stewardship is at the heart of how we do business. With nearly 43,000 restaurants and our rapid growth around the globe, we acknowledge our role to be environmentally responsible corporate stewards. We are committed to reducing our environmental footprint for the benefit of our customers, stakeholders and planet, as we feed the world. We believe we can continue to maximize our profit growth and increase our shareholder value, while reducing our environmental impact and serving the food our customers love.“

Dabei hat sich inzwischen herumgesprochen, daß der weltweit rasant gestiegene Fleischkonsum die Hauptursache für Treibhausgas-Emissionen und Klimawandel ist.
http://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/fleisch-frisst-land/

Ganz zu schweigen von Zivilisationskrankheiten und Tierquälerei.

Lauf der Dinge?

11 Freitag Nov 2016

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Christentum, Logik, Verblendung, was bleibt

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Andreas Theimann, Anthroposophie, Bullenmast, Demeter, Demeter Journal, Demeter Landbauerzeugnisse, Fleisch, Ideologie, Lauf der Dinge, schlachten, Tierhaltung, Tod, Würde

Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel „Wie soll das ‚Bruderkalb‘ leben? – Der Rieshof packt die Zukunftsaufgabe an“ aus dem Demeter Journal, Winter 2016

lauf-der-dinge

Der Satz, auf den es mir ankommt: „Für unsere Kunden gehört es zum normalen Lauf der Dinge, dass Tiere gut leben und dann gut sterben, um dem Menschen Fleisch und Wurstwaren zur Verfügung zu stellen“.

Diesen Satz muß man sich Wort für Wort auf der Zunge zergehen lassen. Er ist schon grammatisch ganz falsch, denn Tiere leben und sterben nicht (egal, ob gut oder schlecht), „um“ sich dem Menschen als Ware „zur Verfügung zu stellen“. Wer so formuliert (hier: Andreas Theimann von den Demeter Landbauerzeugnissen), unterstellt dem Tier eine Intention jenseits aller tierischen Instinkte; eine Intention, die seiner Natur (die auf Selbsterhaltung und Arterhaltung zielt) total widerspricht.

Wahrscheinlich entspringt der Satz dem Wunschdenken seines Autors: Wenn das Tier gut leben und sterben würde, und das gewissermaßen zu dem Zweck, dem Menschen als Fleisch und Wurst zur Verfügung zu stehen, müßte der Mensch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er es verspeist. Der Bauer müßte dann auch kein schlechtes Gewissen habe, es zu züchten und schließlich zu schlachten.

Der Autor selbst glaubt eigentlich nicht daran. Er kennt seine Tiere und weiß, daß es so, wie es ist, nicht normal ist. Er beruhigt sich mit dem Verweis auf den Kunden, auf den er die Frage nach der Moral abwälzt. Aber anstatt die grausame Wirklichkeit zu benennen, verweist er auf den getrübten Realitätssinn des Kunden, dessen angebliches Verständnis vom „normalen Lauf der Dinge“ gewissermaßen als Entschuldigung für die Tierhaltung und -tötung herhalten muß.

Dabei müßte schon die Rede vom Lauf der „Dinge“ mißtrauisch machen, wenn es um Tiere und Menschen geht.

 

 

 

Stress wegen Billigfleisch

12 Samstag Dez 2015

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Werbung

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Schlagwörter

Billigfleisch, Fleisch, Frauenbild, Kaufland, Radiowerbung, Stress

Gerade in der Radiowerbung:

Er: Was machst du für einen Stress?
Sie: Bei Kaufland gibt es Hackfleisch für nur 1 € 69!
Er: Und da machst du so einen Stress?
Sie: Ja. Das ist nämlich eine Schweinerei. Wenn das Fleisch so billig ist, dann kann das nicht mit rechten Dingen zugehen. Wie und auf wessen Kosten kommt so ein Preis zustande, und was ist das für ein Fleisch, das man so billig kaufen kann?

Schön wär’s …
In Wirklichkeit sagt die hysterisch wirkende Frau in der Radiowerbung natürlich etwas ganz anderes. Sie spricht von dem tollen Angebot, das man sich nicht entgehen lassen darf.

Wer sich trotzdem über Billigfleisch informieren möchte, kann hier anfangen, nachzulesen:
http://www.focus.de/gesundheit/videos/die-wahrheit-ueber-discounter-steaks-schauen-sie-dieses-video-bevor-sie-billig-fleisch-kaufen_id_4408164.html
http://www.zdf.de/frontal-21/frontal21-dokumentation-tierfabrik-deutschland-von-billigfleisch-und-wegwerfkueken-39776940.html

alles koscher

03 Freitag Jan 2014

Posted by dorotheawagner in jüdische Witze, Logik

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Fisch, Fleisch, Freitag, Juden, Katholiken, koscher, Speisevorschriften, Steaks

Die Kategorie mit den jüdischen Witzen war überfällig, wie der folgende Beitrag beweist.

Ein Jude zog in eine sehr katholische Gegend. Jeden Freitag wurden die Katholiken sehr nervös, denn während sie ihren Fisch aßen, saß der Jude im Garten und grillte Steaks. Also machten sie sich daran, ihn zu konvertieren. Schließlich, mit Bitten und Drohungen, schafften sie es. Sie brachten ihn zu einem Priester, der besprenkelte ihn mit Weihwasser und sprach:
„… geboren als Jude
… aufgewachsen als Jude
… jetzt ein Katholik.“
Die Katholiken waren begeistert. Keine verführerischen Gerüche mehr am Freitag. Aber am nächsten Freitag zog der Grillgeruch wieder durch die Nachbarschaft. Die Katholiken rannten alle zum Haus des Juden, um ihn an seine neuen Speisevorschriften zu erinnern. Sie fanden ihn am Grill stehend, wo er Wasser über das Fleisch sprenkelte und sagte:
„… geboren als Kuh
… aufgewachsen als Kuh
… jetzt ein Fisch.“

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