Ja, Schlußstrich, kein sss und kein ss-S.
Nachdem die Schreiberin dieses Blogs gelesen hat, was die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vor einiger Zeit zur inzwischen nicht mehr ganz so neuen ss-Schreibung gesagt hat – nämlich: „Wer sie akzeptiert, gibt zu erkennen, daß er die Neuregelung nicht grundsätzlich bekämpft“ -, zieht sie die Konsequenzen.
Sie (die Schreiberin des Blogs) hat die ss-Schreibung zwar nie akzeptiert, aber in öffentlichen Texten mitgemacht, um potentielle Kunden nicht zu verprellen. Weil sie aber mehr und mehr von Unsinn und Übel der Rechtschreibreform überzeugt ist, soll jetzt zumindest im Blog – das gewissermaßen als Refugium verstanden wird – Schluß damit sein. Das Experiment ist gescheitert, und heute ist ein guter Tag, der reformiert-deformierten Schreibung den Rücken zuzukehren und sich zur alten Orthographie zu bekennen.
In der Hoffnung, dasß diese Entscheidung Sie, meine werten Lesenden, nicht vor den Kopf stösst und im Blog jetzt und in Zukunft nicht für Miß-ßtimmung sorgt, werde ich mich jetzt leichten Gewißens und genüßlich (oder genüsslich?) meiner Nus-S-Schokolade zuwenden und verbleibe
mit Gruß und Kuß (wer mehr will: mit Grüssen und Küssen)
Ihre Miss Verständniss
Fasst, pardon: faßt hätte ich den Schlußstrich vergessen. Hier ist er:
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