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~ wo sind sie hin?

Schlagwort-Archiv: Tiergarten

spot the looney – die 2.

13 Freitag Jul 2018

Posted by dorotheawagner in Aussprache, Fachsprache, hier hat die Konkurrenz lektoriert, transatlantisches Kauderwelsch

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

B&L Gruppe, Bachstraße, Berlin, East Construction Baugroup, ECB, Neubau, Oasis, Projektentwickler, Tiergarten

Beim letzten Mal mußte man noch ein bißchen suchen, aber diesmal ist es wirklich ganz einfach. Gesehen beim Neubau OASIS in der Bachstraße in Berlin-Tiergarten:

ECB

Übrigens führt der Klick auf die Internetseite der East Construction Baugroup ins Leere, und als Projektentwickler des OASIS wird jetzt die Hamburger B&L Gruppe angegeben.

gespinstisch

27 Dienstag Mai 2014

Posted by dorotheawagner in Politik, Spaziergang im Kiez

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Schlagwörter

Europa, Europawahl, Gespenst, Gespinst, Motten, network, Netzwerk, Tiergarten

Ein Gespinst geht um in Europa –

Gespinst 0

– das Gespinst der Gespinstmotte:

Gespinst 1 Gespinst 3 Gespinst 2

Die Raupen einiger Gespinstmottenarten fressen die Blätter befallener Pflanzen vollständig ab und überziehen Stämme, Äste und Zweige komplett mit einem Gespinst, in dem sie gesellig leben.

Besetzt!

14 Freitag Mrz 2014

Posted by dorotheawagner in Blick über die Grenze(n), Spaziergang im Kiez, was bleibt

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Berlin, Bundespräsident, Hausbesetzer, Hausnummern, Joachim Gauck, Nachbar, Paarbildung, Revierverteidigung, Singvögel, Tiergarten, Vögel, Vogelhäuschen

Berliner Hausbesetzer-Szene, März 2014

Hausbesetzer 11-50 Hausbesetzer 70

caption id=“attachment_2080″ align=“alignleft“ width=“300″]Hausbesetzer 71 [/caption]

Hausbesetzer 73 Hausbesetzer 74 Hausbesetzer 86 Hausbesetzer 63

Ergänzung am 20. März:

Heute habe ich endlich den unmittelbaren Nachbarn des Bundespräsidenten erwischt, einen Herrn Schwegler. Hier ist er:

Nachbar

Annäherungsversuche sind zwecklos – es sitzt schon ein Weibchen im Häuschen.

Frauenquote diskriminiert Schwule

23 Donnerstag Jan 2014

Posted by dorotheawagner in alltäglicher Wahnsinn, Blick über die Grenze(n), Logik, Politik, was bleibt

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Diskriminierung, Einemstraße, Emanzipation, Frauenquote, Friedrichshain-Kreuzberg, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz, Homosexuelle, italienische Vornamen, Jurist, Karl Heinrich Ulrichs, Schöneberg, Schwule, Straßennamen, Tiergarten, Umbenennung

Die Einemstraße am Nollendorfplatz war seit 1934 nach Karl Wilhelm Georg August Gottfried von Einem (1853-1934) benannt, einem preußischen Offizier und (zwischen den Kriegen, von 1903 bis 1909) Kriegsminister, der im Alter von rund 80 Jahren den Nationalsozialisten gehuldigt haben soll und homophob war. Einen Vorzug zumindest hatte er, für den er aber nichts konnte: die Kürze seinens Nachnamens. Aus guten Gründen hat man die Straße denn auch Einemstraße und nicht Karl-Wilhelm-Georg-August-Gottfried-von-Einem-Straße genannt.

Trotzdem: Der Mann und damit auch der Straßenname waren politisch nicht korrekt. Nun hatte der Jurist und Journalist Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895), der „erste Schwule der Weltgeschichte“ (Volkmar Sigusch), 1867 auf dem Deutschen Juristentag die Abschaffung antihomosexueller Gesetze gefordert. Als Vorbild und Inspirationsquelle der Emanzipationsbewegung der Homosexuellen hat er eine Straße verdient, sagten die Schwulen Juristen. Die Bezirksverordnetenversammlungen Schöneberg und Tiergarten stimmten zu, und so heißt die ehemalige Einemstraße seit dem 1. Januar 2014 Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße.

Frauenquote

Warum nicht einfach Ulrichsstraße? Wahrscheinlich, weil dann niemand wüßte, wer gemeint ist (so wie die meisten Leute das auch von Einem nicht wissen). Wer dort wohnt und künftig immer den langen neuen Namen schreiben muß, wird sich gewiß ärgern. Aber als Deutscher bekommt man wenigstens die Aussprache von sch-s-sch-t-r einigermaßen hin. Wer je in einem Auto mit französischer Navi gesessen hat, wird seinen frankophonen Freunden empfehlen, künftig einen Bogen um die Straße zu machen, und englischen Zungen dürfte es bei der Aussprache nicht besser gehen. Karl-Heinrich-Ulrichs-Weg wäre sicher die bessere Wahl gewesen.

Ein anderer Aspekt macht mir – als Frau, sozusagen – mehr zu schaffen. So hat sich der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg im Jahr 2005 für Straßennamen eine Frauenquote von 50 % auferlegt. Bis diese Quote erreicht ist, werden in der Regel nur weibliche Namen vergeben. Als das Jüdische Museum kürzlich den kleinen Platz vor der neuen Akademie des Museums nach Moses Mendelssohn benennen wollte, einigte man sich nach wochenlangen Diskussionen darauf, Mendelssohns Ehefrau mitzunennen; der Platz heißt jetzt Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz.

Die Bezirke Schöneberg und Tiergarten haben noch keine Frauenquote. Was aber wäre, wenn doch? Die Frau des Herrn Ulrichs wäre ja keine Frau, sondern ein Mann – oder schlimmer noch: wechselnde Männer! Und überdies hätten die Männer alle einen eigenen Nachnamen. Da würde die Länge womöglich arg strapaziert: Wilhelm-August-Müller-und-Johann-Friedrich-Cotta-und-Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße. Oder man nähme nur den letzten Partner. Da Ulrichs die letzten 12 Jahre in L’Aquila lebte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es ein Italiener war. Mit etwas Glück hätte er einen im Deutschen weiblich klingenden Vornamen: Andrea, Nicola, Gabriele …, so daß das Mißgeschick nicht sofort auffiele.

Wie werden die Prioritäten gesetzt? Werden die männlichen Partner von Schwulen als Männer oder als Frauen gezählt? Welcher Partner wird erwähnt, welcher nicht? Wie lassen sich eine Frauenquote, eine Homosexuellenquote und eine Linkenquote unter einen Hut bringen? Und welche Quoten stehen uns noch bevor? Fragen über Fragen.

Abzweigung

08 Montag Jul 2013

Posted by dorotheawagner in Spaziergang im Kiez, Sport, transatlantisches Kauderwelsch, Werbung

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Schlagwörter

Abzweigung, Berlin, Kilometerstein, Laufen, Laufstrecke, Running Track, Telekom, Tiergarten, Warndreieck, Wegmarkierung

Im Tiergarten stehen zahlreiche ca. 50 cm hohe Betonstelen, in denen auf Abzweigungen hingewiesen wird. Darunter sieht man das Logo der Telekom, und noch weiter unten zeigen rosafarbene Pfeile die Richtung an.

Abzweigung 1

Und tatsächlich: Ungefähr 1 – 2 Meter hinter den Kästen gibt es jeweils eine Einmündung oder Kreuzung. Die Vermutung liegt nahe, dass die Telekom auf diese Weg-Abzweigungen aufmerksam machen will und nicht etwa auf Abzweigkästen für Telefonleitungen.

Abzweigung 2

Ich habe mich gefragt:

– Wer hat solche Hinweise nötig? Erwartet man nicht auf fast allen Straßen und Wegen Abzweigungen? Sie sind doch gut und meistens schon von Weitem zu erkennen. Und wenn es so neblig ist, dass man die Abzweigung nicht sieht, sieht man auch den Kasten mit dem Hinweis nicht …

– Warum Warndreiecke? Welche Gefahren könnten an der Abzweigung lauern? Rasende Fahrradfahrer? Geldgierige Räuber? Tollwütige Hunde?

– Was hat die Telekom dafür bezahlt, dass sie die Landschaft so mit Werbung verhunzen darf?

Ich bin der Sache (also den Pfeilen) nachgegangen und dabei auch auf Schilder gestoßen, die – mitten in der Stadt! – vor Straßen warnen:

Straße

Als ich die Kilometersteine gesehen habe,

Kilometerstein

ist der Groschen gefallen: eine Laufstrecke! Aber was hat die Telekom damit zu tun?

Wer sucht, der findet: Im März 2010 hat die Telekom der Stadt Berlin zwei Laufstrecken „geschenkt“ (als ob die Wege vorher nicht existiert hätten) und ist damit ihrer „unternehmerischen und sozialen Verantwortung“ nachgekommen. Dass das Unternehmen „bei den Bürgern dieser Stadt in bester und vor allem nachhaltiger Erinnerung“ bleibt, dafür sorgt das Logo auf den Stelen, das als Teil des Geschenks betrachtet werden darf.

Die Laufstrecken haben sogar einen Namen. Sie heißen „Telekom Running Tracks“.

Jetzt frage ich mich nur noch, warum nicht „turnoff“ auf den Steinen steht.

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